Was niemand je gedacht hätte - Frau Mel malt lustig Stempelbilder an und hat größten Spaß daran!
Colorieren und ich, wir waren bisher keine so ganz großen Freunde.
Klar, ab und zu mal mit meinen Aquarellfarben aber die Stifte-Geschichte ist bei mir
nie zu einer großen Liebe gewachsen.
Also bis jetzt.
Dann zogen ein paar Farben von den oben genannten Stiften mit dem furchtbar langen Namen ein
und was soll ich sagen - die haben´s geändert!
Ich bin schockverliebt!! (...und mittlerweile Besitzerin von gaaaaaaanz vielen Farben...)
Was mich daran einfach so begeistert ist,
daß ich sie als geradezu idiotensicher in der Anwendung empfinde.
Allerdings habe ich auch keinen nennenswerten Erfahrungen mit anderen Stiften,
weil ich bisher nie bis zu dem Punkt durchgehalten habe,
an dem es angefangen hätte Spaß zu machen.
Ich kann also nicht sagen, was hier anders, besser oder schlechter ist -
aber ich mag Euch einfach mal zeigen, wie ich diese Stifte benutze.
Für die Stempelabdrücke habe ich ganz kritiklos auf die Empfehlung von Eileen und der Frau Lehrerin gehört
und mir so einen Block zugelegt.
Lasse und Peer sind zum Üben geduldige Freunde, ohne allzu filigrane Details genau richtig für den Anfang.
Gestempelt mit Archival Ink. Funktioniert super.
Die erste Variante ist das Vermalen der Farben mit verschiedenen Stiften.
Ich habe hier die Töne "dark brown" "und warm gray 2" für Peers Körper verwendet.
Zuerst habe ich die dunkle Farbe aufgetragen und dann mit der helleren Farbe vermalt.
Ihr müßt keine Sorge haben, daß Ihr die Stifte dabei irgendwie kaputtmacht oder langfristig verschmutzt -
einfach die Pinselspitze am Papierrand wieder sauber malen, fertig.
Ich selber mag diesen aquarelligen Look mit den Trocknungskanten sehr gerne,
aber man kann die Farbe auch ganz gleichmäßig auftragen, wenn man schnell arbeitet
und darauf achtet das Papier gleichmäßig mit der Farbe zu befeuchten.
Klingt kompliziert, ist es aber überhaupt nicht.
Was das Vermischen der einzelnen Farbtöne angeht konnte ich bisher folgende Erfahrungen machen:
- die Grau- und Brauntöne harmonieren alle super miteinander
- Ton-in-Ton funktioniert auch sehr gut
- beim Vermalen mit Wasser führen die Verschiedenen Farbtöne ein bißchen ein Eigenleben in Hinblick auf die Intensität
- für softe Farbverläufe eignen sich bei ganz vielen Farbtönen
sehr helle Grautöne gut zum Vermalen
Wo wir dabei sind:
den zweiten Peer habe ich ebenfalls mit "dark brown" bearbeitet, die Farbe allerdings mit einem Wassertankpinsel vermalt.
Das Ergebnis ist von der Anmutung etwas anders, sieht aber auch gut aus.
Diese Technik ist für ein pastelligeres, softes Finish gut geeignet.
Hier seht Ihr einmal ganz gleichmäßig ausgemalte Flächen in verschiedenen Grüntönen.
Allgemein sind die Farben bei den ZIG Clean Color Stiften sehr klar bis knallig.
Die getrocknete Farbe läßt sich mit Wasser und einem Tuch auch wieder etwas lösen,
womit sich auch interessante Effekte gestalten und kleine Fehler korrigieren lassen.
Also ich bin ja nun selber auf diesem Gebiet erst Anfänger
aber die Tatsache, daß ich so schnell für mich herzeigbare Ergebnisse mit diesen Stiften erreichen konnte
hat mich wirklich überzeugt und ich werde auf jeden Fall an dem Thema dran bleiben
und immer mal wieder berichten.
In bewegten Bildern gibt es das Ganze nochmal hier bei Youtube.ZIG Clean Color Real Brush PensCanson XL Mixed-Media Spiral Paper PadWassertankpinselKlartextstempel Lasse und PeerKlartextstempel Weihnachtsbäume