Autor Thema: Keeping up with Project Life  (Gelesen 3738 mal)

Wiebke

  • Gast
Keeping up with Project Life
« am: Juni 30, 2014, 13:24:06 Nachmittag »
Heute habe ich eine Anleitung für euch, die etwas theoretischer und daher textlastiger ist als sonst. Es sind also eher Tipps als Techniken, aber manchmal kann man so etwas ja auch ganz gut gebrauchen. Ich kann diese Tipps gerade auf jeden Fall sehr gut gebrauchen, denn ich befinde ich mitten in einer Project Life Aufholjagd. Obwohl das eigentlich schon sehr optimistisch formuliert ist.



Um ehrlich zu sein: Ich habe bis jetzt erst 3 Wochen-Doppelseiten für 2014 gescrappt. Eigentlich wollte ich dieses Jahr nämlich gar kein PL machen und mich auf andere Scrap-Projekte konzentrieren. Darum habe ich sogar von einigen Wochen zu Beginn des Jahres nicht ausreichend Fotos, um meine Doppelseiten zu füllen.



Ihr fragt euch, warum ich dann jetzt überhaupt in die Aufholjagd starte? Ganz einfach: Ich habe den „Fehler“ gemacht, mein PL Album aus 2013 durchzublättern. Dabei habe ich mich über jeden einzelnen Moment gefreut, den ich in dem Album festgehalten habe. Im schnelllebigen Alltag vergesse ich so oft, wie viel Tolles mir widerfährt und was meinen Alltag neben der Arbeit eigentlich noch ausmacht. Oft kommt es mir so vor, dass mein Leben nur aus Arbeit, Staubsaugen, Wäschefalten und Schlafen besteht. Und als ich dann durch das Album all die schönen Momente wieder vor Augen geführt bekam, wusste ich: Ich muss damit weitermachen. Denn die Mühe lohnt sich und der wahre Wert der Alben zeigt sich erst ein paar Jahre später. So wie mir jetzt.





Also stand ich (bzw stehe ich – denn fertig bin ich immer noch nicht) vor der Herausforderung, ein halbes Jahr Project Life nachzuholen. Die Tipps, die ich hier für euch zusammengeschrieben habe, stammen also aus meiner eigenen Aufholjagd-Strategie.

Da es ja auch bei noch so fleißigen PLern zwischendurch immer mal wieder zu ein paar Wochen Rückstand kommen kann, dachte ich mir, dass diese Tipps auch für euch hilfreich sein könnten. Zum bei der Stange zu bleiben und um neue Motivation zu bekommen. Also los geht’s

Tipp #1: Überblick verschaffen.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die digitalen Foto-Dateien auf meinem Rechner nach Kalenderwochen zu sortieren. Ich habe für jede Woche einen Ordner, in dem alle Fotos lagern, die ich mit meinem Handy und meiner anderen Kamera in der Zeit gemacht habe.

Die meisten Fotos, die mit Digitalkameras oder Handys gemacht werden, werden ja automatisch mit dem Aufnahme-Datum benannt, also klappt die Zuordnung meist auch im Nachhinein noch problemlos.

Tipp #2: Fotos auswählen, bearbeiten, bestellen.


Habt ihr eure Fotos sortiert, könnt ihr in aller Ruhe durch die einzelnen Ordner klicken und die Fotos auswählen, die ihr in eurem PL Album zeigen möchtet.

Hierzu empfiehlt es sich, einen separaten Ordner zu erstellen, die Fotos umzubenennen (z.B. PL2014_KW1_Foto1) und in den neuen Ordner zu kopieren. Dann habt ihr dort nur eure Auswahl und müsst euch nicht durch die großen Fotomengen wühlen.

Wenn ihr mehr als 3-4 Wochen im Rückstand seid, empfehle ich euch, die Fotos als Abzüge zu bestellen und nicht selber auszudrucken.

Hier kann es hilfreich sein, die Fotos im Vorfeld auf Format zu bringen. Mein Smartphone macht Fotos in einem leichten Panorama-Format. Wenn ich also Abzüge bestelle, ohne das Format vorher anzupassen, passen die Fotos nicht in die PL Hüllen und ich muss jedes einzelne Foto beschneiden. Das nervt mich immens. Darum habe ich mir für meine Aufholjagd die Mühe gemacht und alle Fotos auf das genaue 10x15 cm (4x6 Inch) Format gebracht. Da ich noch keinen Online Fotodienst gefunden habe, bei dem ich auch Fotos im Format für die kleinen 3x4 Inch Pockets bestellen kann, habe ich mit einer Foto-Bearbeitungs-Software immer zwei hochformatige Fotos auf ein 10x15cm Bild platziert. So kann ich auch diese Bilder ganz normal im Format 10x15 entwickeln lassen und muss sie dann später nur noch einmal in der Mitte durchschneiden.



Achtet hierbei unbedingt darauf, welche Hüllen-Designs ihr in eurem Album nutzt, bzw nutzen möchtet und passt die Auswahl der hoch- bzw. querformatigen Fotos darauf an! Ich habe früher zwar zwischendurch mal die Aufteilung gewechselt, habe mich für die Aufholjagd aber dazu entschieden, nur das Standard-Design zu nutzen, damit ich nicht auch noch darüber nachdenken muss. Sonst kommt man ja gar nicht mehr vorwärts! :)

Tipp #3: Das Material


Oh ja, das Material. Bei der Hülle und Fülle an wunderschönen Journaling Cards, die es mittlerweile gibt, kann allein die Auswahl der richtigen Karten ja schon Stunden dauern. Und von Embellies habe ich ja noch gar nicht gesprochen… Das kann zwar in Einzelfällen viel viel Spaß machen. Ist aber nichts für eine Aufholjagd in diesen Dimensionen. Die Zauberformel lautet hier: Konzentration auf’s Wesentliche!

Becky Higgins hat PL ja genau aus diesem Grund erfunden – weil es schnell geht. Damit man mit dem schnellen Leben scraptechnisch mithalten kann. Also schlage ich vor: Vertraut darauf, dass die Core-Kits farb- und designtechnisch perfekt aufeinander abgestimmte Karten enthalten. Sucht euch ein – oder wenn ihr euch nicht entscheiden könnt – auch mehrere Core Kits aus. Nehmt noch einfache karierte oder linierte Journaling Cards dazu und ihr seid fertig.



Auf dem Bild seht ihr ein gutes und ein schlechtes Beispiel. Mich für jede Doppelseite durch die Sammlung unterschiedlicher PL-Karten (rechts) zu wühlen würde viel zu viel Zeit kosten. Darum setze ich ganz auf mein Core-Kit (links)!

Kleiner Extra-Tipp am Rande:
Bei Dani im Shop gibt es jetzt ja auch diese tollen Project Life Sampler Kits. Da muss man nicht direkt 500 Stück der Karten kaufen, sondern kann zum günstigen Preis mehrere Designs ausprobieren.

2. Extra-Tipp am Rande: Wenn ihr in eurem Album die Jahreszeiten etwas zur Geltung bringen möchtet, gibt es hier ein Mini-Kit Seasons. Dann habt ihr etwas mehr Auswahl ohne dass es überwältigend wird.

Tipp #4: Das Befüllen der Hüllen

Wenn eure Foto-Bestellung angekommen ist und ihr das(die) Core-Kit(s) eurer Wahl parat liegen habt, kann es los gehen. Hüllen befüllen! Hierbei ist es euch überlassen, ob ihr die Ecken abrunden möchtet oder nicht. Ich kenne einige Project Lifer, die der Einfachheit halber auf das Abrunden verzichten. Ich gönne mir diesen Luxus aber – trotz Aufholjagd.

In dieser ersten Runde geht es erst einmal nur darum, die Fotos entsprechend der Wochen auf die Hüllen zu verteilen und ein paar Journaling Cards dazu zu stecken. Jetzt wird noch nicht geschrieben und auch noch nicht dekoriert!

Also schnappt euch euer Album und sortiert die Fotos ein. An dieser Stelle könnt ihr schon einmal grob überlegen, ob ihr viel zu den Fotos zu erzählen habt oder ob die Bilder eher für sich sprechen können. Dementsprechend passt ihr die Auswahl der Karten an. Viel zu erzählen = Journaling Cards. Wenig zu sagen = Filler Cards.

Das macht ihr für alle nachzuholenden Wochen – ihr werden sehen, das schafft ihr im Nullkommanix. Und dann heißt es erst einmal: Aufatmen! Der Stress ist weg. Die Fotos sind in den Hüllen. Das Album ist auf dem aktuellen Stand. Hurra! Alles Weitere ist nur noch Spaß.

Tipp #5: Journaling


Jetzt, wo ihr all eure Bilder einmal in den Hüllen habt, sind die Geschichten an der Reihe. Ein gutes Hilfsmittel an dieser Stelle ist euer Kalender/Notizbuch/Tagebuch. Falls ihr etwas davon habt, legt es euch zu eurem PL Album und geht die einzelnen Wochen durch.

Schreibt eure Geschichten auf die Karten. Fügt hier und dort ein Datum hinzu.

Wenn ihr noch Andenken wie Eintrittskarten, Restaurant-Rechnungen oder ähnliches in euren Schubladen habt, dann packt diese jetzt auch mit dazu.

Wenn eure Kalendereinträge eher spärlich sind, dann ist auch das Handy ein gutes Hilfsmittel, um der Erinnerung an vergangene Wochen auf die Sprünge zu helfen. Lest euch noch einmal die SMSe und Whats App Nachrichten aus der Zeit durch. Vielleicht ist ja sogar die ein oder andere Nachricht würdig für ein Zitat im Album? Auch E-Mails sind hier eine gute Quelle.

Ihr werdet sehen – wenn ihr euch selbst diszipliniert und auch in diesem Schritt nicht an Embellies denkt, dann schafft ihr auch die Journaling-Runde schneller als ihr vielleicht zuerst denkt!

Tipp #6: Das Feintuning

So – wenn es nach Becky Higgins geht, dann sind wir jetzt fertig! Aber ich bin sicher, dass die ein oder andere von euch es sich nicht nehmen lassen wird, noch eine Embellie-Runde durch das Album zu drehen.

Hier kann ich euch nur den Tipp geben: Lasst das Album mal ein paar Tage liegen und schaut euch die Doppelseiten vorher einmal in Ruhe an. Ich bin sicher, dass viele Doppel-Seiten so wie sie jetzt sind, schon schön genug sind. Überlegt euch, ob ihr jetzt noch einmal viel Aufwand in die Deko der eigentlich schon fertigen Seiten stecken möchtet, denn vllt geratet ihr so ja schon wieder in Rückstand mit den aktuellen Wochen.

Wie wäre es, wenn ihr die Seiten so wertschätzt, wie sie jetzt sind und euch die Deko-Exmperimente für die Wochen aufhebt, die ihr just in time scrappt und für die ihr mehr Zeit habt?

Denn ihr werdet sehen: Wenn ihr euch die Alben in ein paar Jahren anschaut, dann interessieren euch die Geschichten und Fotos weit mehr als die Embellies. Und zum Verzieren haben wir ja auch immer noch unsere Layouts außerhalb des PL-Albums, gell? ;)

So – ich hatte euch vorgewarnt. Dieser Beitrag ist wirklich SEHR textlastig geworden. Ich hoffe, er gefällt euch trotzdem und hilft euch, die kleineren und größeren Project Life Blockaden zu durchbrechen!

Ich wünsche euch viel Spaß und Freude beim Erinnerungen-Festhalten!

Liebe Grüße

Wiebke

Material: Ich habe euch im Shop eine Merkliste zusammengeklickt mit allerhand nützlichen Project Life Produkten. Schaut mal hier vorbei!

PS: Und wenn ihr dann wieder oben auf seid mit euren Doppelseiten und die Abholjagd abgeschlossen ist, dann können wir uns alle mit dem brandneuen Project Life Sonderkit von Dani belohnen. Denn ab dann sind Embellies auch wieder erlaubt.  :kicher: :kicher: :kicher:
« Letzte Änderung: Juli 02, 2014, 08:52:17 Vormittag von Wiebke »

frau hase

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #1 am: Juni 30, 2014, 19:31:31 Nachmittag »
Toll, Wiebke, und genau der Kick, den ich grad brauche. Ich hab nämlich auch grad mal den Januar fertig und hab schon ernsthaft übers Aufhören nachgedacht. Aber das kommt jetzt nicht mehr in die Tüte!
Danke! :knutsch:

Wiebke

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #2 am: Juli 02, 2014, 08:47:57 Vormittag »
Oh - das freut mich ja, dass ich dich hiermit motivieren konnte :) Ich hab gestern beim Fußball-gucken auch noch fleißig Ecken abgeknipst  :kicher: :kicher:
Wir schaffen das!

spari

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #3 am: Juli 02, 2014, 09:24:27 Vormittag »
Ich gehe genauso vor. Aber so zusammengefaßt und strukturiert habe ich mir Deinen Text trotzdem nochmal durchgelesen, so eine kleine Auffrischung kann schließlich nicht schaden. Du hast das wunderbar beschrieben.

ImPuLs

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #4 am: Juli 02, 2014, 09:30:43 Vormittag »
Danke für die Tipps.

ich hab auch noch einen Tipp für die Smartphone Nutzer - http://www.hey.co/  die App Heyday
Sie zeichnet auf wo man sich gerade befindet und mann kann dann sehen wo man an den Tagen war.
Hat mir schon sehr oft bei meiner PL Aufholjagd geholfen.


Julie Paradise

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #5 am: Juli 02, 2014, 13:44:46 Nachmittag »
Danke für Deine ausführliche Beschreibung.

Was ich als alter geiziger Ossi ja noch als zusätzliche Herausforderung mache (sensible Gemüter, vor allem aber Unentschlossene, halten bitte ab jetzt die Äuglein weg!!!):

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Ich versuche, die Farben der Karten (der gesamten Seite, öhm, wenn es irgendwie geht) an die Fotos anzupassen UUUUUnd die Rückseiten der Karten ebenfalls farblich abzustimmen, aufeinander und auf das Fotomaterial. Ugh. Meistens klappt das aber ganz gut, weil ich sehr viele Fotos schwarzweiss entwickeln lasse. Denn viele Fotos haben gar förschterliche Farben (v.a. in Wohnungen) im Hintergrund, und um die Info/Geschichte rüberzubringen, reicht auch sw, das macht es gleichzeitig einfacher mit der Farbwahl. Und wenn dann ein Foto eine Farbe hervorhebt (rotes Kleid, blauer Himmel, whatever), dann fällt die Entscheidung auch wieder leichter.

Erwähnenswert ist vielleicht noch: Ich will gar nicht schnell fertig werden! Ich freue mich jeden Monat auf den Schwung Fotos, den ich auswähle, bearbeite, bestelle, und wäre wohl richtiggehend enttäuscht, würde ich nach 1h fertig sein. Das sind mittlerweile meine zwei liebsten Abende monatlich, an denen ich 5-8h nur meine PL-Seiten hin- und herschiebe.

Biene69

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #6 am: Juli 02, 2014, 17:02:06 Nachmittag »
Das ist ja sooo genial!  :applaus:Mir geht es ja ähnlich. Ich habe mir ein Album und Hüllen zugelegt, habe jede Menge Karten herumliegen und bis jetzt erst die Titelseite für 2014 gemacht ... mmmmh.
Und jetzt kommst du mit deinen tollen Tipps!
Verwendest du denn auch gleich die Rückseiten mit oder steckst du da neue Karten ein? Was verwendest du denn um die Ecken abzurunden? Ich habe da einen recht günstigen Eckenabrunder, der allerdings schon bei Fotos Probleme macht.

Wiebke

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #7 am: Juli 02, 2014, 17:14:27 Nachmittag »
Huhu liebe Biene,

Verwendest du denn auch gleich die Rückseiten mit oder steckst du da neue Karten ein? Was verwendest du denn um die Ecken abzurunden? Ich habe da einen recht günstigen Eckenabrunder, der allerdings schon bei Fotos Probleme macht.

Also ich nutze die Rückseiten der Karten NICHT, sondern stecke immer neue Karten ein, die zur aktuellen Doppelseite passen. Ich sehe das so wie bei den gemusterten Papers. Auf die Rückseite von Layouts scrappen wir ja auch nicht noch Layout :) Oder macht das hier tatsächlich irgend jemand?  :hihi:

Zum Eckenrunder: Ich nutze ein Teil, dass ich schon ewig habe und nicht hier im Shop gekauft habe. Aber auf meiner Merkliste ist ein original PL-Eckenrunder. Der sollte die Fotos auf jeden Fall schaffen  :nick:

Suppenhuhn

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #8 am: Juli 02, 2014, 19:16:00 Nachmittag »
Danke für deine ausführliche Tipp-Liste, die ich auch sehr nützlich finde, wenn man im PL-Album up to date ist.

Fotos in dem kleinen Format gibt es übrigens bei fotoporto.de - die Höhe stimmt perfekt bei Hochformat-Fotos, sie sind nur leicht zu breit, so dass man an den Seiten etwas kürzen muss.

Julie Paradise

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #9 am: Juli 03, 2014, 10:56:14 Vormittag »
Also ich nutze die Rückseiten der Karten NICHT, sondern stecke immer neue Karten ein, die zur aktuellen Doppelseite passen. Ich sehe das so wie bei den gemusterten Papers. Auf die Rückseite von Layouts scrappen wir ja auch nicht noch Layout :) Oder macht das hier tatsächlich irgend jemand?  :hihi:

Ich benutze _IMMER_ auch die Rückseite doppelseitiger Papiere für Layouts und bei PL. Doppelseitige Papiere so zu verarbeiten, dass man die Rückseite nicht sieht, bereitet mir geradezu körperliche Schmerzen. Da muss das Papier schon waaaaahnsinnig häßlich sein, damit ich es ohne Reue bedecke. Daher mag ich auch die sehr preiswerten Paper Pads mit teilweise bis zu 48 Blatt einseitig bedrucktem Papier so sehr!  :dancegirl:

Und es ist ja auch eine Art Herausforderung: Was kann man anstellen, damit auch evtl. Bradklammern versteckt sind, welche Geschichte+Fotos passt zu dieser Rückseite, was kann ich damit anstellen?

Scrapbooking bedeutet für mich tatsächlich auch, alles Verwertbare zu benutzen, _sichtbar_ (!!!) zu verwenden, solange es irgendwie ansehnlich ist und mir Freude bereitet, und die meisten der Papiere heute sind wirklich wunderschön.

Zwei Karten in eine PL-Hülle zu stecken ist für mich Verschwendung.  :nope: Hässliche Rückseiten werden dort einfach mit Fotos (fast komplett) bedeckt.

AAAAABER: Das ist ja das Tolle an unserem Hobby, dass keine Stil- und Verarbeitungspolizei hinter uns steht und Ermahnungen verteilt. Jeder kann machen, was er für richtig hält und Vorschriften sind *bäh*. Wir sind alle erwachsen, und wenn Du für Dich sagst "So, das passt hinten nicht, ich habe noch mehr von dem Papier, ich pack da was anderes hinter, zack, einfach, fertig!" ist das genauso richtig.  

In Deiner tollen Anleitung geht es ja ums schnelle und einfache Aufholen bei Project Life, da muss es eher praktisch sein und fix gehen, und manchmal ist einem auch nicht nach Tüdelüüü und Schnörkeln.
« Letzte Änderung: Juli 03, 2014, 10:58:07 Vormittag von Julie Paradise »

Stracciatella06

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #10 am: Juli 03, 2014, 11:37:52 Vormittag »
Die zusammenfassung/der Plan ist ja toll!!! :thumbup:
Ich arbeite aktuell das Jahr 2013 nach, allerdings ja nicht wochenweise mit je einer Doppelseite, sondern so wie die Bilder kommen. Und auch gern immer mal wieder mit LOs dazwischen. Das war mir nämlich so abgegangen das ich es ni8cht mehr gemacht hatte sondern stattdessen lieber LOs für die Alben der Kinder....
2014 ist ohne PL geplant, allerdings hab ich noch kein einziges Foto aussortiert, geschweige denn bestellt  :kippum:

rattenstark

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #11 am: Juli 03, 2014, 12:28:13 Nachmittag »
Bei mir brauchen "neue Trends" ja immer so ein bis drei Jahre, bis ich sie gut finde. Dann vergehen oft noch mal ein bis zwei Jahre, bis ich sie nicht nur gut finde, sondern selbst auch noch umsetze...

PL ist ein tolles Beispiel dafür: 2015 werde ich mein erstes PL als "Jahreschronik des Alltags" anfertigen. Also neben den normalen Scrapbooks (für meine Tochter / Urlaub / mein Album). :-)

Ich freu mich schon total auf PL und finde die Auflistung oben genial - auch wenn man (noch...) nichts aufzuholen hat!!

LG Alex

haltau

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #12 am: Juli 03, 2014, 13:10:42 Nachmittag »
Zitat
Bei mir brauchen "neue Trends" ja immer so ein bis drei Jahre, bis ich sie gut finde. Dann vergehen oft noch mal ein bis zwei Jahre, bis ich sie nicht nur gut finde, sondern selbst auch noch umsetze...


also ich bin PL resistent. Ich scrappe so gerne, und Kärtchen in Hüllen zu stecken und Alltag zu dokumentieren, find ich einen ermüdenden und wenig kreativen Gedanken. Das sieht so nach Masse aus ( für mich persönlich ist das so, dass es für euch anders ist, ist mir klar) und ermüdet mich allein bei dem Gedanken, denn da bleibt für mich so vieles auf der Strecke, was für mich dieses wunderbare Hobby ausmacht.
Ich scrappe lieber, sammle die besonderen Fotos, scrappe auch beidseitig und binde die Layouts mit der Cinch zum Fotoalbum.

Wiebke

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #13 am: Juli 03, 2014, 15:21:31 Nachmittag »

Ich benutze _IMMER_ auch die Rückseite doppelseitiger Papiere für Layouts und bei PL. Doppelseitige Papiere so zu verarbeiten, dass man die Rückseite nicht sieht, bereitet mir geradezu körperliche Schmerzen. Da muss das Papier schon waaaaahnsinnig häßlich sein, damit ich es ohne Reue bedecke. Daher mag ich auch die sehr preiswerten Paper Pads mit teilweise bis zu 48 Blatt einseitig bedrucktem Papier so sehr!  :dancegirl:

Und es ist ja auch eine Art Herausforderung: Was kann man anstellen, damit auch evtl. Bradklammern versteckt sind, welche Geschichte+Fotos passt zu dieser Rückseite, was kann ich damit anstellen?

WOW! Also das finde ich wirklich eine wahnsinns Leistung, dass du die Rückseiten mitbenutzt. Und ich finde den Gedanken dahinter auch absolut richtig. Mein Pfadfinder-Hippie-Herz hüpft  :applaus: Denn du hast absolut recht: Es ist Verschwendung und ich verbiete mir selber sehr oft, darüber nachzudenken. Denn das blockiert bei mir oft den kreativen Flow.
Aber zu meiner Verteidigung kann ich sagen: Ich benutzt keine Küchenrolle und keine Papier-Servietten *lach*

Und wie du schon gesagt hast: Hier geht es ja um die Aufholjagd. Wenn man genug Zeit hat, dann ist es wirklich eine tolle Herausforderung alles so zu schieben, dass beide Seiten nutzbar sind. Probier ich auch mal aus!

Stracciatella06

  • Gast
Re: Keeping up with Project Life
« Antwort #14 am: Juli 03, 2014, 23:46:01 Nachmittag »
Für LOs hab ich das erst zweimal geschafft beide Seiten des PPs zu nutzen  :kopfkratz:
Dafür schnippel ich jeden Inch der nicht zu sehen ist hinter Fotos oder anderem PP vorher raus weil die PPs so schön sind  :verliebt: Ist es eins wo ich froh bin es endlich verarbeitet zu haben, dann überkleb ich es dagegen gerne ;-)

 


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